„Jede Mundart ist Volksmundart, heimlich und sicher, aber auch unbeholfen und unedel, dem bequemen Hauskleid, in welchem nicht ausgegangen wird, ähnlich. Im grunde sträubt sich die schämige Mundart wider das rauschende Papier, wird aber etwas in ihr aufgeschrieben, so kann es durch treuherzige Unschuld gefallen.“
Joseph Kehrein, Volkssprache und Wörterbuch von Nassau, Zitat aus dem Vorwort
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der, s. Kribbsack.
der, kein Pl., wie schrspr. Tod, hier in den Redewendungen umsunscht is de Dood, un der koscht’s Lebe als Antwort für jemand, der sich über etwasTeures beschwert; und der hot emol en leichde Dood, der hot nit vill Geischt uffsegebbe. Wenn einer ganz miserabel aussieht, dann vielleicht wie de Dood uff Reeder oder wie em Dood sein Derrflaaschreisende oder auch wie vum Galje geschnidde und dem kannst-de jo en Vadderunser dorch die Bagge bloose. Wenn man in einem Gespräch über eine Person darauf hinweist, dass die doch schon sehr lange tot ist, dann vielleicht mit den Worten der kimmt jo schun ball widder oder met dem seine Knoche kannst-de jo schun die Ebbel vun de Beem hole.
s. Gaggel.